In jeder einzelnen Bewegung (und dies gilt für alle Bewegungen) muss sich der Körper leicht, balanciert und koordiniert bewegen.
Die Energie (Qi) sollte als aktive antreibende Kraft alle Bewegungen durchdringen und der Geist sollte innerlich so gesammelt sein, dass nirgendwo eine ungleiche Verteilung oder eine Unstetigkeit entsteht.
Die Übung hat ihre Wurzel in den Füßen, wird kontrolliert durch die Hüfte und ausgedrückt durch die Hände
Die Bewegung von den Füßen aufwärts durch die Beine zur Hüfte sollte immer vollständig koordiniert sein.
Ergreife die Gelegenheit und ermächtige dich der Stellung, indem Du entweder vorwärts oder rückwärts Schritte machst, sonst werden die
Körperbewegungen konfus. (Unter "Gelegenheit" und "Stellung" verstehen wir die Art der dynamischen Situation, die für das Erreichen einer für Dich vorteilhaften Konstellation förderlich
ist.)
Wenn konfuse Bewegungen auftreten (d.h. wenn unterschiedliche Teile des Körpers sich nicht mit einer koordinierten oder einheitlichen Absicht bewegen), wird die Ursache in der Hüfte oder den Beinen zu finden sein. Diese Prüfung ist für Bewegungen in jeder Richtung anwendbar.
Jedoch die Hauptantriebskraft ist der [tiefe] Geist und zwar nur der [tiefe] Geist.
Alles ist relativ: Das Obere im Verhältnis zum Unteren, das Vordere im Verhältnis zum Hinteren, das Rechte im Verhältnis zum
Linken.
Wenn du beabsichtigst hoch zu springen, dann solltest du zuerst nach unten sinken.
Aber wenn Du etwas anheben willst und Du es tatsächlich aber nach unten drückst, kann es sein, dass Du so stark nach unten drückst, dass die Sache an sich zerdrückt wird.
Dies geschieht, wann immer Du ein Taiji-Prinzip verletzt.
(Übersetzt [und in eckigen Klammern ergänzt] durch M. Jagdt auf der Basis einer englischen Übersetzung des chinesischen Textes.
Diese englische Übersetzung wurde auf Veranlassung und unter der Anleitung von Meister Huang Xingxian erstellt.)